Nach der begeisternden Eröffnung im Schloss Heidegg am 6. Juli mit einer "italienischen Reise" folgen diverse Veranstaltungen im Seetal, der Schweiz und im Ausland.
Juli bis November
Das Erleben des poetischen Moments bildet den Angelpunkt des Seetaler Poesiesommers. Das Festival der leisen Töne lebt auch in der 26. Ausgabe von seiner Spontaneität und regt an, dass sich Kultur im lokalen und (inter-)nationalen Austausch mitteile, unter Bäumen und im Salon, im Atelier oder im Ried, auf Burgen und im Ruderboot, stets mit Blick auch auf Entlegenes, mit Anlässen von Juli bis November.
Organisation Ulrich Suter
Festivalleiter Ulrich Suter im Porträt, Seetaler Bote 3.7.2025
"Typisch Emil" und viele weitere Kinoperlen in einem der landschaftlich schönsten Open Air Kinos der Schweiz
19. Juli bis 16. August 2025
Erzählen Sie Ihre Luzerner Geschichte, machen Sie sich auf Kleberjagd durch den Kanton Luzern und weitere Angebote für Jung und Alt.
Bis Februar 2026
222 Jahre Kanton Luzern: Am 19. Februar 1803 unterschrieb Napoleon die Mediationsakte. Damit schuf er die Grundlage des modernen Kantons Luzern. Luzern bekam eine eigene Verfassung und klare Grenzen. Die Bevölkerung erhielt erweiterte politische Rechte.
Heute, 222 Jahre später, feiern wir diesen historischen Moment. Vor allem aber feiern wir die visionären Menschen, faszinierenden Tiere, eindrucksvollen Landschaften und unvergesslichen Ereignisse, die unseren Kanton Luzern einzigartig machen.
Interaktive Karte: hier finden Sie 9 Heidegger Geschichten und viele weitere aus dem ganzen Kanton. Mit Ihrer Mitwirkung sind es vielleicht bald 222.
Machen Sie sich auf Kleberjagd. Karten gibt es im Schloss Heidegg, Museum Luzern, Entlebucherhaus, Naturlehrgebiet Buchwald. Teilnahme kostenlos.
Besuchen Sie die grosse Jubiläumsausstellung im Museum Luzern.
Vorankündigung
Sonntag, 21. September 2025, 17.00 Uhr, Schlosskeller
Details folgen
Am ersten Sonntag im Oktober findet der traditionelle Schweizer Schlössertag statt. Zusammen mit 29 weiteren Schlössern bietet Schloss Heidegg einen Tag lang Angebote rund um Handwerk
Sonntag, 5. Oktober 2025, 10.00-17.00 Uhr
Vortrag
Vor 75 Jahren. Geburtswehen eines Wahrzeichens. Über die Anfänge der Vereinigung Pro Heidegg. Jubiläumsvortrag von Erwin Koch, Autor, und Dieter Ruckstuhl, Kurator.
Führungen
Vom Tapissier zum Raumausstatter. Der Innendekorateur Silvio Bucher aus Zofingen erklärt sein textiles Wohn-Handwerk. In den historisch eingerichteten Wohnräumen erfahren Sie anhand der vorhandenen Beispiele die traditionelle Herstellung von Vorhängen, Dekorationselementen und Polstermöbeln. Die Entwicklung des Kunsthandwerks von den Anfängen bis zum modernen Raumausstatter wird anhand von Werkzeugen und Materialien veranschaulicht.
Workshop
Vom Leinsamen zum gewobenen Tuch. Das Brechen und Hächeln des Flachses kann selber ausprobiert werden. Mit Brigitte und Felix Karnowski
Märchen
«Wie der Flachs zum Menschen kam». Brigitte Karnowski, Märchenerzählerin
Weitere Angebote
Neben den Sonderveranstaltungen laden weitere Angebote Gross und Klein zum Schlossbesuch:
Verpflegung
Sonntagsbuvette auf dem Schlossplatz (bei schönem Wetter)
Webseite Die Schweizer Schlösser
Meisterliches Musizieren mit Violine(n), Cello, Klavier, Oboe und Trompete
Sonntag, 19. Oktober 2025, 17.00 Uhr, Festsaal
Nachdem die Schwestern Emilie und Vivienne Richter im April mit dem Cello-Sextett Tonewood im Schlosskeller ihr ausserordentliches Können gezeigt haben, treten sie im Oktober mit ihrem Vater, dem Solotrompeter Immanuel Richter, und dem jüngsten Bruder Benjamin auf. Die Familie überrascht mit einem Programm nach Ansage. Sie lässt mit Violine(n), Cello, Klavier, Oboe und Trompete verschiedene kurze Musikstücke von Barock bis Romantik in unterschiedlichen Kombinationen erklingen. Meisterliches, familiäres Musizieren im Festsaal des Schlosses.
Eintritt: Erwachsene CHF 40, 30, 20, Jugendliche und Studierende bis 25 Jahre CHF 15, Kinder bis 16 Jahre gratis
Foto: Symbolbild Konzert Festsaal
Vivienne Richter wurde im Juni 2005 in eine Musikerfamilie geboren. Da beide Eltern Berufsmusiker sind, kam sie schon sehr früh in Kontakt mit klassischer Musik, wofür sie sich so sehr begeistern konnte, dass sie bereits im Alter von vier Jahren mit Geigenunterricht bei ihrer Mutter begann. Drei Jahre später hat sie auch mit Cellounterricht begonnen und spielt seither beide Instrumente mit grosser Begeisterung. Sowohl mit der Geige als auch mit dem Cello hat sie zahlreiche Preise an Wettbewerben gewonnen. Im Jahr 2022 hat sie im Finale des schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs einen 2. Preis mit dem Cello, einen 1. Preis im Duo mit ihrer jüngeren Schwester und einen 1. Preis mit der Geige erhalten. Mit 18 Jahren gründete sie die Capella con Fuoco, ein Streichorchester mit jungen talentierten Streicherinnen und Streichern aus verschiedenen Regionen der Schweiz. Als Konzertmeisterin und künstlerische Leitung der Capella tritt sie in mehreren Konzerten pro Jahr auf. Dabei sucht sie immer auch den Kontakt zu herausragenden Musikern, um neue Impulse fürs Ensemble zu erhalten. So konnte das Ensemble im September 2024 mit Maurice Steger zusammenarbeiten und konzertieren. Ausserdem ist sie Mitglied im neuen Swiss National Orchestra. Im September 2023 hat sie nach dem dreijährigen Vorkurs ein Doppelstudium an der Hochschule Luzern bei Daniel Dodds (Violine) und Christian Poltéra (Cello) begonnen.
Emilie Richter (2007) erhielt ihren ersten Cellounterricht im Alter von 4 Jahren bei Graziella Carlen. 2015 wechselte sie zu Jonas Iten, der sie die folgenden acht Jahre unterrichtete. Seit 2023 ist sie zusätzlich als jüngste Studentin in der classe d’excellence von Sol Gabetta. Im Herbst 2024 startete sie das Pre College an der ZHdK bei Thomas Grossenbacher. In diversen Meisterkursen bildet sie sich stets weiter. (Thomas Grossenbacher, Christian Poltéra, Andrès Gabetta, Pavel Vernikov, Andrei Baranow etc.). Nach zahlreichen ersten Preisen an regionalen Wettbewerben (SWO Oberkirch, Duo-Wettbewerb Entlebuch, Zentralschweizer Musikwettbewerb etc.) wurde ihr im Jahre 2018 in Zürich im Finale des Schweizerischen Jugendmusikwettbewerbs der erste Preis verliehen. In den folgenden Jahren erhielt sie weitere 1. Preise im Finale, auch im Duo mit ihrer Schwester Vivienne. Im Jahr 2022 erhielt sie als Jüngste in ihrer Kategorie den ersten Preis. Am internationalen Allegra-Wettbewerb in Bulgarien gewann sie 2022 den zweiten Preis. 2023 wurde ihr am internationalen Caneres-Musikwettbewerb ein erster Preis verliehen. Im Rahmen der Talentförderung der Festival Strings Lucerne trat sie im Jahre 2019 als Solistin mit Haydn’s C-dur-Cellokonzert auf. Die Swiss Cello Association lud sie ein, beim Eröffnungskonzert im Oktober 2021 in Genf aufzutreten. Im Jahr 2022 führte sie, ebenfalls mit den Festival Strings Lucerne, die Rokoko-Variationen von Tschaikowski im In- und Ausland auf. Dasselbe Werk spielte sie 2023 mit dem argovia philharmonic und 2024 unter der Leitung von Kevin Griffiths mit dem Swiss Festival Orchestra. Sie sammelte bereits sehr viele Erfahrungen in Kammermusik (von Duo bis Oktett), auch mit renommierten Musikern wie Andrès Gabetta, Daniel Dodds, Thomas Selditz, Julia Fischer, Lena Neudauer etc.
Immanuel Richter (1974) erhielt seine Ausbildung am Konservatorium Zürich bei Claude Rippas, wo er alle Diplome (Lehr-, Orchester- und Konzertdiplome) mit Auszeichnung abschloss. Schon in seiner Jugendzeit wurde er mehrmals Preisträger an verschiedenen Wettbewerben. Er besuchte Meisterkurse u.a. bei Hakan Hardenberger, Pierre Thibaud, Allen Vizzutti und Maurice André. Immanuel Richter arbeitete als Solotrompeter in verschiedenen Orchestern (Orchester der Oper Zürich, Sinfonieorchester St. Gallen, Orchestra della Svizzera Italiana). 3 Jahre lang war er Solotrompeter des "orchestra dell teatro alla Scala" in Mailand, wo er unter Dirigenten wie Daniel Barenboim, Lorin Maazel, Georges Prêtre, Daniele Gatti, Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel u.v.a. spielte. Im Sommer 2009 welchselte er als Solotrompeter zum Sinfonieorchester Basel. Zahlreiche Auftritte als Solist und Kammermusiker. Zuzüger für Solotrompete im Concertgebouw Orchester Amsterdam.
Seit 2008 ist er Dozent für Trompete an der Hochschule Luzern - Musik.
Immanuel Richter lebt mit seiner Frau Marianne, einer professionellen Geigerin, und den Kindern in Knutwil ihm ehemaligen Zehntenhof des Klosters St. Urban. Die Veranstaltungsreihe «Kultur im Zehntenhof» lädt mehrmals jährlich zu klassischen Meisterkonzerten ein, bei denen oft auch die besten Talente der Region mitwirken und so wertvolle kammermusikalische und solistische Erfahrung sammeln.